«Ein kulinarisches Roadmovie von Iowa nach Wisconsin, nach dem Motto, Mother’s Day ist erst morgen.
Zuerst tranken wir zusammen ein „servus Freunde Bierchen“. Dann gab’s allerlei Salat im Glas, dazu tranken wir einen Weisswein Wer dann noch Hunger hatte genoss einen original Iowa Mais Chowder, dazu tranken wir ein Bierchen oder Wein Wer immer noch nicht genug hatte, schlemmerte im Lammfleisch Eintopf, dazu tranken wir Rotwein Loisi dachte dass jetzt alle genug hätten, der Koch war müde, wer noch wollte bestellte einen Himbeer Pie mit Eis, dazu Kaffee Käse hatte es auch.»
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Nein, nein, nein, auch das macht’s nicht besser. Wenn die Nati so spielt wie alle singen, dann wird das nix mit dem Weltmeistertitel.
MANNE, MIR BLYBE DRANNE !
(Offizieller Fan Song des Schweizer Fussball‐Nationalteams 2010)
Hey Manne, mir blybe dranne Mir blybe dranne, mir blybe am Ball We mir zäme häbe, eifach alles gäbe Eifach alles gäbe, de hout‘s uf jede Fall
Lue üsi Boys, si sy einsami Klass Bi jedem Aagriff u bi jedem Pass Jede Schuss e Gnuss u scho isch er im Goal Lue doch die Wade, lue doch die Chraft Lue die Parade, si sy voll im Saft I dene Täg sy si zwäg und das tuet üs wohl
Lue wie si renne u springe we mir tüe singe Hey, so wird‘s üs sicher glinge und das isch doch toll.
Hey Manne, mir blybe dranne …
Die rote Lybli mit em Chrüz uf dr Bruscht Und e Stimmig so wie am 1. Ougust Schuss für Schuss, bis zum Schluss U gäng vor em andere Goal
Oh, wie mir de jutze, wenn mir de putze Da git’s nüt z motze, mir hei’s verdient, Jawohl !
Hey Manne, mir blybe dranne …
Weisch, wie ni meine, alli für Eine Alli für Eine, und Eine für All ! We got the spirit, we got the power We will succeed in our finest hour!
Wer die Sendung vom 19. Februar verpasst hat, kann sie hier trotzdem noch schauen. Mit allen «unseren» Beteiligten – Nick, Ueli und Elisabeth. Auf 42.37 sieht man kurz meine markante hohe Stirn im Hintergrund aufblitzen. Für alle die am Ski-Weekend waren ist es ein ziemlich lustiger Film, für die anderen zum Staunen was für Vereine es alles gibt.
Und noch ein weiterer Nachtrag zum Skiweekend – Wer die Sonnenbrille von grossen Wintersportlern von so genannten «Jugo»-Brillen oder Brillen von «rumänischen Klauibrüdern in einem Ford Transit» nicht zu unterscheiden weiss, hat keine Ahnung!
Big-O, auch bekannt als Johann O-Lafer (nur ohne Schnauz), verwöhnte uns mit kulinarischen Köstlichkeiten, die wie immer auch am Tag danach noch sensorische Auswirkungen hatten.
Apero
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Jakobsmuschel auf Erbsenpüree
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Kokos-Karottensüppchen
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Thunfisch auf Feldsalat mit Himbeerdressing
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Lammnierfilet mit selbst gemachten Nudeln mit Portweinsauce und Gemüsebeilage
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Beeren-Halbgefrorenes und Creme
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Hier hätte ich noch das ideale Mitbringsel für den Kochabend morgen bei Big-O. Ein Allseitenweiss Salontisch – passend zu Big-O’s edler Behausung.
Dieser Salontisch vom holländischen Designer Ronald Knol gefällt mir sehr gut. Schlichte Eleganz. Gibt’s auch in anderen Farben als weiss. Wäre sich sicher auch in unserer Stube schick.
1992 hatte ich mir die frisch erschiene «The Complete Stax Volt Singles 1959 – 1968» Box geleistet. Eine Box bestehend aus neun CD’s mit allen Stax Singles aus den Jahren in denen Stax zu Atlantic Records gehörte (59 – 68). Und natürlich gehörte ein reich bebildertes Booklet auch dazu.
Nun bin ich kürzlich auf YouTube auf Live-Filmaufnahmen der Stax Musiker gestossen. Nach ein bisschen Recherche fand ich heraus, dass Stax im Jahre 1967 eine Tour durch Europa machte, die Stax Volt Revue. Die Revue machte Station in London und zehn weiteren englischen Städten, Paris, Copenhagen, Stockholm und Oslo. Das Konzert in Oslo wurde gefilmt und kam nach vierzig Jahren (2007) zusammen mit der Dokumentation «Respect Yourself – The Stax Records Story» als Doppel DVD-Set auf den Markt. Die Dokumentation erzählt anhand von vieler Interviews mit den Protagonisten die Geschichte von Stax. Samuel L. Jackson moderiert die Dokumentation aus dem Off.
Kurz bei Amazon gesucht und die DVD wurde mir aus England geschickt.
Wow, was für eine Revue! Da wäre ich gerne dabei gewesen. Zuerst spielen «Booker T. & The MG’s» zwei Songs in ihrem typischen Stil. Danach kommen drei Bläser auf die Bühne und die Band wird damit zu den «Mar-Keys». Es werden drei Insturmentals geboten. Arthur Conley ist der erste Sänger der Revue, er singt zwei Lieder. Dann betritt Eddie Floyd die Bühne und gibt «Raise Your Hand» zum Besten (ihr wisst schon – daaas Raise Your Hand!). Die Perfomance steigert sich immer weiter. Das Dynamic Duo – Sam & Dave – singen vier Lieder und tränken die Bühne mit Schweiss. Zum Schluss gibt Otis Redding mit fünf Liedern dem Publikum den Rest.
Hier ein Ausschnitt aus dem Programm von Sam & Dave (Teil 4 der sechsteiligen Serie auf YouTube):
Diese musikalische Revue ist nicht nur ein audiovisueller Leckerbissen für Liebhaber von Soul-Musik, sondern sie dokumentiert auch die Genialität der Stax-Musiker. Die Namen und Geschichten der einzelnen Musiker muss man sich mal vor Augen führen.
Booker T. & The MG’s, bestehend aus Booker T. Jones (Keyboards), Steve Cropper (Gitarre), Donald Dunn (Bass) und Al Jackson Jr. (Drums). Jeder einzelne von ihnen eine Koryphäe auf seinem Instrument. Die Band wurde 1992 in die «Rock and Roll Hall of Fame» aufgenommen. Ursprünglich waren die MG’s die Hausband von Stax und auf fast allen Aufnahmen aus dem Hause Stax zu hören. Am 30 Jahre Bühnenjubiläum von Bob Dylan waren sie die Hausband und spielten mit allen Berühmtheiten der Pop- und Rockgeschichte auf. Neil Young war so begeistert von den Jungs dass er mit ihnen eine Platte aufnahm und eine Tournee mit ihnen machte. Ein Teil der MG’s war auch Mitglied der Blues Brothers Band und im Film zu sehen.
Als herausragendster Musiker der Vier ist wohl Steve Cropper zu sehen. Der Gitarrist Cropper wird als einer der einflussreichsten Soul Gitarristen gesehen und wurde 1996 vom britischen Mojo Magazin zum grössten lebenden Gitarrespieler gewählt. Nebst dem Gitarre spielen ist Cropper auch berühmt für seine Qualitäten als Komponist. Er zeichnet sich als Co-Autor für Lieder wie «Sitting On The Dock Of The Bay» (Otis Redding), «Knock On Wood» (Eddie Floyd), «In The Midnight Hour» (Wilson Picket) und viele mehr.
Die Mar-Keys (abgeleitet vom französischen Marquise) bestehen grundsätzlich aus den MG’s mit einem zusätzlichen Bläsersatz. Und dieser Bläsersatz hat es in sich. Wayne Jackson und Andrew Love wurden später berühmt als «Memphis Horns». Die «Memphis Horns» spielten auf unzähligen Alben und begleiteten die verschiedensten Musikern. Hier eine kleine Auswahl: Elvis Presley, Rufus Thomas, Johnnie Taylor, Duane Allman, Joan Baez, Bar-Kays, Doobie Brothers, Dr. John, Eddie Floyd, Aretha Franklin, Isaac Hayes, B. B. King, King Curtis, Willie Nelson, New Riders of the Purple Sage, Buffy Sainte-Marie, Rod Stewart, James Taylor, Aerosmith, Joan Armatrading, Clarence „Gatemouth“ Brown, Cinderella, Robert Cray, Fabulous Thunderbirds, Al Green, Buddy Guy, Hooters, Gary Moore, Roy Orbison, Primal Scream, Replacements, Keith Richards, U2, Johnny Van Zant, Peter Gabriel, Steve Winwood, Zucchero und noch viele mehr!
Sam Moore und Dave Prater (Sam & Dave), auch bekannt als Double Dynamite, widerspiegeln für mich Soul Musik am Besten. Mit Hits wie «Hold On! I’m Comin’», «You Don’t Know Like I Know» und «Soul Man» sowie ihrer Bühnenperformance sind sie die wahren Soul-Männer.
Big-O Otis Redding war der Star der Show. Mit seiner kraftvollen und energiegeladenen Darbietung konnte er die Show nach Sam & Dave nochmals steigern und zum Höhepunkt leiten. Leider starb Otis Redding viel zu früh bei einem Flugzeugabsturz. Er hinterliess uns jedoch Soul-Klassiker die immer wieder interpretiert werden und die man immer gerne hört.
Die 1967 Stax Volt Revue – Soul Musik die mich ehrfürchtig und begeistert 75 Minuten vor dem Fernseher sitzen liess.