London. – London? – London.

Avi: London.
Rosebud: London?
Avi: London.
Avi’s Colleague: London?
Avi: Yes, London. You know: fish, chips, cup ‚o tea, bad food, worse weather, Mary fucking Poppins… LONDON.
(aus Snatch)

Genau so war’s gestern! Genau so!
Scheiss Wetter, übles Essen, teuer und Mary Poppins hab ich auch gesehen.

Traditionelles Weihnachtskonzert


Die beschauliche Einstimmung auf die Weihnachtstage.
Wie jedes Jahr werden die Musikkappellen die Besucher mit ihren besinnlichen Liedern und dem harmonischen Gesang auf die kommenden Festtage einstimmen. Ein idealer Rahmen um mit Freunden und Kollegen auf das zuendegehende Jahr und die weihnächtlichen Feiertage anzustossen, das Tanzbein zu schwingen sowie tüchtig einen Draufzumachen. Hingeh-Befehl!

Lurker goes Mac

Seit gestern haben wir einen neuen Mac-Fuzzie in unserer Runde – unser Lurker No.1 hat sich endlich 😉 ein MacBook zugelegt.

Wir wünschen ihm viel Spass damit (und jetzt hat er noch weniger eine Ausrede für sein Lurker dasein).

Als passende Einstimmung, ein Mac Werbespot.

COOP passabene – Ein neues Einkaufserlebnis

Die Zukunft hat auch in Heerbrugg bei Coop Einzug gehalten: Selfscanning. Das musste ich, zum Leidwesen meiner Frau, natürlich umgehend testen. Anmelden geht ruck-zuck wenn man eine Supercard hat (nur das 1. Mal nötig). Das Gerät hat 4 Knöpfe und alle dienen dem selben Zweck: Scannen. Da sollte nun wirklich niemand überfordert sein und wenn doch, bleibt er eh schon im Lift stecken, weil dort hats mehr Knöpfe. Also, los gehts! piep, piep, piep überall. Wenn man den Dreh mit dem Abstand zum Scanner raus hat ists wirklich einfach. Nur die runden Plastikdinger machen Probleme.

Die Kundenschar teilt sich in 3 Gruppen: a) die technophilen und gwundrigen b) die zögerer c) die ewig gestrigen. Aber das lustigste, die vielen Kommentare:

Gruppe a): Wow, cool, hmmm der war schwierig, und hopps, papi i will au.
Gruppe b): funktionierts?, komische dinger,
Gruppe c): für da häts kassiererinna, so än chabis, da choscht nu, do zallt mer sicher zviel

Fazit: ok, man braucht ein wenig länger bis alle 7 Sachen zusammen sind und muss höllisch aufpassen, dass die Kinders nichts in den Wagen schmuggeln. Aber bei der Kasse, der absolute Hammer. Nichts mehr auspacken und kein Anstehen, Scanner auslesen und bezahlen. Fertig. Und natürlich ein freundliches Grinsen zu den Schlangen mit der Gruppe c) und b).

Bierbrauanlage

Wenn die Herren Thirstdays mal nicht mehr wissen wie sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten sollen, oder falls jemand noch keinen passenden Weihnachtswunsch hat – ich hätte hier noch einen Vorschlag: werded Heim-Brauer. So ein Thirstday-Bräu oder Bluushuus-Pils wäre doch eine feine Sache. Und häufigen Besuch von bierophilen Kollegen hättet ihr dann bestimmt auch.

Bei Manufactum gibt es eine komplette Brauanlage für den heimischen Keller. Da ist alles dabei was man braucht:

«Bierbrauanlage mit Kühler 20 L. Bei diesem Ding handelt es sich um nicht weniger als eine echte Kleinstbrauerei. Sie stammt von dem vorzüglich beleumundeten Behälterbauer Speidel, wurde speziell für den ehrgeizigen Heimbrauer entwickelt, ist aber so perfekt geraten, daß sie heute auch von Brauereien zum Probebrauen und Entwickeln neuer Rezepte genutzt wird. Im Gegensatz zu anderen Heimbrauverfahren wird das Malz nicht durch Umrühren der Würze ausgewaschen, sondern durch stetes Umpumpen. Die Erhitzung und Umwälzung des Inhalts läßt sich präzise voreinstellen, so daß nach der Befüllung und Inbetriebnahme keine fortlaufende Überwachung notwendig ist. Die Anlage erzeugt in einem Durchgang genügend „Würze“ (Ansatz) für 20 l (wahlweise 50 l) Bier, die dann nur noch vergoren und abgefüllt werden muß. Der „Braumeister“ enthebt Sie sowohl der peinlich genauen Temperaturkontrolle als auch des laufenden Umrührens, zweier Beschäftigungen also, die bei größeren Braumengen lästig werden können und zudem das Ergebnis gefährden. Außerdem vereinfacht er erheblich das „Abläutern“, also das Abtrennen des Trebers vom Sud.
Die verfahrenstechnische Auslegung ermöglicht den Verzicht auf komplizierte Baugruppen, was das Gerät (relativ: gemessen an der Leistung) erschwinglich und darüber hinaus nahezu wartungsfrei macht. Es ist überhaupt ganz auf Langlebigkeit ausgelegt: dickwandiger Edelstahl, saubere Schweißnähte, eine grundsolide, heißwasserfeste Industriepumpe mit verschleißfrei magnetgelagertem Flügelrad.
Wenn Sie wollen, lernen Sie das Brauen von Grund auf und werden immer sicherer, weil sämtliche Parameter sich reproduzierbar bis in die Details beeinflussen lassen, damit Ihr Hausbier immer besser werde. Das Gerät erlaubt die Herstellung aller Biersorten. Auch historische Biere können Sie nachbrauen.»

Das ganze gibt es für läppische 2090 Franken. Ich weiss, ich weiss… die Spezli-Rechnung habe ich auch gemacht – aber selber Brauen macht sicher mehr Spass als beim Brühli einzukaufen.

Wem das zu teuer ist, kann sich alternativ die Bierbrauset Grundausstattung für 519 Franken zulegen. Man hat zwar mehr Arbeit als mit der Bierbrauanlage, aber Bier gibt es am Schluss auch.

(Ich kann mir das Ding leider nicht kaufen, da ich keinen Keller habe 😉 )

Sonntags – ohne Bilder

Auf um 6.49, kinder stampfen schon mit dem Rucksack durch die Hütte (ok, der Junior noch nicht), Morgenessen, ja – es gibt auch Nutella, Sonntagszeitung aus dem Briefkasten holen, nein – nur Frontseite lesen und weglegen, Kaffee? – nur Espresso, dann zu fünft zum Bahnhof marschiert, kleines Schwätzchen mit dem freundlichen blauen SBB-Billetautomaten, Zug kommt pünktlich, kein Speisewagen, Fahrt nach Rorschach, warten auf das Häädner-Bähnli, ui – viele Leute (klar, Bucheli sagt „Superwetter“), wer sitzen will muss clever sein, wir sinds (mind. was bahnfahren anbelangt), wir sitzen (Ehrenrunde mit Häädner-Bähnli zum Hafen-Bhf und zurück), Fahrt im Nebel nach Heiden, Nebel wird dichter, Ankunft im dichten Nebel, es ist kalt, trotzdem – wir laufen los in Richtung Wolfhalden, kleine Diskussion mit der kleineren blonden betreffend selber Laufen, Kühe sind nur hörbar, anhaltende Diskussion – gleiches Thema, Ankunft Wolfhalden, Nebel immer noch dicht, Postauto naht, spontane Planänderung, Rundfahrt mit Postauto über Lachen nach Walzenhausen, spontanes Entsteigen im Gletscherhügel, ab zum Krokodil, Feuerholz sammeln, riesiges Wärmefeuer entzünden (nein – kein Diebesholz), kleines Schwätzchen mit Lüchi und Frau, Lecker Burger grillieren (Bratwurst war die letzten 3 Tage), Laub sammeln für Gumpihaufen, heimwärts, Tiere beobachten, dann müde zu Hause, Kinder baden und ausklingen mit Hirschstroganoff vom heimischen Herd (ne, nicht heimische Jagd). Schlafen (Kind blond – vor Tagesschau, Kind hellblond – vor Schoppen, Kind mit wenig Haar – immer wenn hell, Frau dunkelbraunrot – nach Tagesschau, Herr wenig Haar – während Sportschau).

Schööner Sonntag!

Arterien der Wirtschaft – eine kleine Verkehrssatire

Schenkt man den Kapitänen der Wirtschaft und der Landstrasse, den Automobillobbyisten und der Strassenwärtergewerkschaft Gehör, sind unsere Nationalstrassen genau das: Arterien der Wirtschaft. Und genau diese Lebensader verstopft zusehends! Wenn man den halbstaatlichen Landschaftsgärtnern mit ihren landwirtschaftlichen Geräten gestatten würde, ebenfalls selbige Schlagadern des individuellen Verkehrs zu frequentieren, würden sie unisono in obige Definitionsgesänge einstimmen*.

*(Gleiches könnte man alternativ auch erreichen, würde man die erlaubte Höchstgeschwindigkeit der Gerätschaften samt ihrer mitgeführten vielfältigen bäuerlichen Lasten mit staatlicher oder halbstaatlicher Unterstützung auf Höhen jenseits der magischen 60 Stundenkilometer hieven. Ein schlagendes Argument wäre dann natürlich, dass die dann erlangte Motorendrehzahl im genau dafür vorgesehenen Drehzahlband pendelt und somit der von den Grünen, der Industrie und dem Bundesrat angepriesene Dieselpartikelfilter hinfällig würde, was dem Steuerzahler nur lieb sein müsste und den Gegnern dieses Feinstpartikelsammlers, Rheintaler Nationalrätinnen, Bauern, Be- völkerungsteile mit bäuerlicher Herkunft und dem Bundesrat, zusätzliches Wasser auf die Argumentationsmühle spülen würde.)

Schenkt man jetzt auch noch der Medizin Gehör und Glauben, welche festhält, dass Arterien die Transportwege für das Blut auf dem Weg weg vom Herzen und zweifelsohne (ok, es gibt immer Zweifler) immens wichtig sind, haben wir die perfekte Vereinfachung dieser komplexen Materie in kompakter, humaner Form. Dies gestattet uns eine genauere Sezierung dieses verzwickten Mikrokosmos ohne gleich eine solche Humanver- einfachung aufsäbeln zu müssen. Und trotzdem könnten mit Hilfe dieser Parallelwelt die verschiedensten akademischen Abhandlungen, methodischen Vertiefungen und tiefschürfenden Stammtischgespräche generiert werden.

Um nun dem Problem der Verstopfung dieser pulsierenden Lebensader ernsthaft auf die Schliche zu kommen, muss man nur einen Blick auf die dahinfliessende Motorensauce werfen. Genau! Die Lösung liegt wie immer näher als es den Denkern, den Lenkern und den Politikern lieb ist:

Alle Verkehrsteilnehmer und Möchtegernverkehrsteilnehmer bewegen sich dort wo sie hingehören: Traktoren auf Wiesen und Feldern, LKW’s auf der Schiene, Pensionierte auf den Radwegen, Lehrer auf Fahrrädern und somit auch auf Radwegen, Handeslreisende und sonstige Vertreter auf der Datenautobahn (warum es noch Handelsreisende im Zeitalter von E-Mail, E-Banking, E-Commerce, E-Shopping und E-bay gibt ist eh ein Rätsel), Touristen auf der Cornergrat-Bahn, Raser mit IQ < 50 zu Fuss in der Strafanstalt Pöschwies (Raser mit IQ > 50 gibt’s nicht), Politiker und Innen werden auf Sänften befördert, dann würde die Dimensionierung der Nationalstrassen noch nach der Amtsniederlegung von Moritz Leuenberger längstens genügen. Freie Fahrt für Freibürger!

Man könnte allenfalls noch darüber lavieren, ob nicht doch die Pensionäre dank ihrer defensiven Fahrweise auf den nun ehemaligen Arterien der Wirtschaft verkehren dürften, sozusagen als Betablocker gegen wirtschaftsarteriellen Überdruck.

Herr Hürzeler

Gestern Abend habe ich dieses Buch von Herr Hürzeler in die Hand gekriegt. Herr Hürzeler schreibt Briefe. Briefe an Behörden, Staatsmänner, Vereine, Firmen, etc. In diesem Buch sind einige seiner Briefe und die jeweiligen Rückschreiben abgedruckt. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich kaum mehr aufhören… zu lachen.

Ich habe mich in letzter Zeit selten vor lachen so gekugelt wie bei diesem Buch. Der Hürzeler schreibt unglaubliche Briefe. Nicht zu fassen! Z. B. diesen Brief an Fulvio Pelli FDP Nationalrat (dessen Anwort) oder diesen an die Zürcher Staatsanwaltschaft (Antwort).

Hier ein weiteres Beispiel von dem Hürzeler seiner Schreibe. Ein Beitrag aus Herr Hürzelers Kolumne im Forecast Magazin:

«Liebe Frau Feusi

Bier trinken ist angenehm. Und es ist auch weniger anstrengend als Nordic Walking zum Beispiel. Oder Nordic Fucking. Oder Zielgruppensex. Und weniger anstrengend als Dokumentarfilme drehen oder Kirchen renovieren. Und vor allem ist es viel billiger als Kirchen renovieren. Ist Ihnen übrigens schon mal aufgefallen, dass die Deutschen meistens die Verkleinerungsform für das Wort Bier benutzen. “Bierchen“. Ist ja auch irgendwie ein total schnusiges Getränk. Im Gegensatz zum Beispiel zu Coca Cola. Deshalb sagt man ja auch nicht Coca Cölchen. Oder Red Büllchen. Öhrchen, Näschen, Bierchen. Oerlikon, Näslikon, Bierlikon. Und die Deutschen haben auch so ganz tolle Biermarken. Die klingen irgendwie so “Bradelbergerbusenmeister“ oder “Hofthalermösenbräu“ oder so ähnlich. Aber aso Bier ist aso schon gut Sie, he. Das muss man aso schon sagen, wenn man will. Und Bier kann man auch von den Steuern abziehen. Im Gegensatz zu Kokain oder Ragusa. Der einzige Nachteil ist die Bierfahne. Frauen und so schmöckcken das immer, wenn man Bier getrunken hat. Ja ja, Frauen und so, die merken einfach alles. Gellen Sie. So ist das eben, he. Aber Gott sei Dank gibt es jetzt Fahne, das Rasierwasser mit dem Bierfahnenduft. „Hast wieder Bier getrunken!?“ „Nein, ich hab mich grad rasiert.“ „Ach so.“ Und mit der Zeit werden Frauen diesen Duft lieben. „Mmh, verführerisch!“ Und Männer können so oft Bier trinken, wie sie wollen und riechen immer nach Fahne – the new fragrance for Bierfahnenschwinger.

Mit Fahne

Ihr Herr Hürzeler ist»

Neben dem Briefeschreiben erfindet Herr Hürzeler auch noch Produkte auf die die Menschheit schon lange gewartet hat. Kantonale Slipeinlagen, das Parkschild für Einbrecher oder getrocknete Filialleiterbrustwarzen um nur einige zu nennen.

Das ganze kann man sich auch auf dem Herr Hürzeler seiner Homepage ansehen und kaufen.