Lurker goes Mac

Seit gestern haben wir einen neuen Mac-Fuzzie in unserer Runde – unser Lurker No.1 hat sich endlich 😉 ein MacBook zugelegt.

Wir wĂŒnschen ihm viel Spass damit (und jetzt hat er noch weniger eine Ausrede fĂŒr sein Lurker dasein).

Als passende Einstimmung, ein Mac Werbespot.

COOP passabene – Ein neues Einkaufserlebnis

Die Zukunft hat auch in Heerbrugg bei Coop Einzug gehalten: Selfscanning. Das musste ich, zum Leidwesen meiner Frau, natĂŒrlich umgehend testen. Anmelden geht ruck-zuck wenn man eine Supercard hat (nur das 1. Mal nötig). Das GerĂ€t hat 4 Knöpfe und alle dienen dem selben Zweck: Scannen. Da sollte nun wirklich niemand ĂŒberfordert sein und wenn doch, bleibt er eh schon im Lift stecken, weil dort hats mehr Knöpfe. Also, los gehts! piep, piep, piep ĂŒberall. Wenn man den Dreh mit dem Abstand zum Scanner raus hat ists wirklich einfach. Nur die runden Plastikdinger machen Probleme.

Die Kundenschar teilt sich in 3 Gruppen: a) die technophilen und gwundrigen b) die zögerer c) die ewig gestrigen. Aber das lustigste, die vielen Kommentare:

Gruppe a): Wow, cool, hmmm der war schwierig, und hopps, papi i will au.
Gruppe b): funktionierts?, komische dinger,
Gruppe c): fĂŒr da hĂ€ts kassiererinna, so Ă€n chabis, da choscht nu, do zallt mer sicher zviel

Fazit: ok, man braucht ein wenig lĂ€nger bis alle 7 Sachen zusammen sind und muss höllisch aufpassen, dass die Kinders nichts in den Wagen schmuggeln. Aber bei der Kasse, der absolute Hammer. Nichts mehr auspacken und kein Anstehen, Scanner auslesen und bezahlen. Fertig. Und natĂŒrlich ein freundliches Grinsen zu den Schlangen mit der Gruppe c) und b).

Chez Heiko

Na toll hat’s angefangen. Nachdem doch Heiko an jedem Anlass hochgepokert hat und uns alle in Schatten stellen wollte, waren wir doch gespannt, was auf der Rheininsel auf uns zukommt. So war dann auch der Gastgeber gespannt was da raus kommt, und wir alle waren gespannt und ĂŒberhaupt. Nur soviel zur Menuauswahl, dem Thema und der Deko: Menukarte nach altem bewĂ€hrten Muster, Menuauswahl deftig, darmanregend, lokale KĂŒche, wir fĂŒhlten uns im Deko einige Jahre zurĂŒckversetzt, Geschirr und GlĂ€ser aus den hinteren Reihen im KĂŒchenkasten.

Als ich bei Hutters Heiko eintraf, war bereits eine illustre Gesellschaft vor Ort, die Dame des Hauses war auf dem Sprung und so wurde mir erzĂ€hlt, kurz zuvor krĂ€ftig auf die Bremse getreten, sodass der Heiko richtig entblösst hinter dem Dampfabzug verschwand, der wohl fĂŒr Appenzeller Köche extra tief installiert wurde. Der Start war dann fulminant, der schöne Dan kam auch noch dazu und wir konnten gemeinsam die schöne Suppe geniessen. Dazu das passende GetrĂ€nk, schöne Musik, teilweise zu laut, der Gastgeber meinte wohl unsere Lauscher seien auch aus Grossmutters Zeit.

Und dann konnten wir richtig durchstarten, oder sicher nach dem schönen Zwiebelfladen (1 kg Zwiebel darin verbaut), da kann man nur hoffen dass nicht schon der Saucengaggi eintrat. Der Giger hatte wohl schon davon, oder waren es die Spannerheftli auf dem WC? Ob gefaltet oder verbusselt, ich ĂŒberlasse es jedem selber wie er seine Spalte herausputzt, der Maitre busselt auf jeden Fall. Dazu ein schöner Most, toll Heiko, Vielen Dank.

Dann die Gestaltung des Intermezzos. Immer wieder lenkte der Maitre gekonnt auf Themen ein, die anregende Diskussionen zuliessen. Ob Geografiestunde mit dem bereisten Muku, oder tiefgehende Äusserungen ĂŒber WirtsmĂŒtter und deren Schwiegertöchter, es war fĂŒr Jeden etwas dabei.

Dann kam es wie es kommen musste, der Hauptgang war gar.
Ein wirklich schöner Fleischvogel mit Sauce und als Beilag die immer wieder beliebten SpÀtzle aus Heikos Heimwerkstatt. Dazu ein schöner Wein in bester QualitÀt. Danke Heiko.

Dann wie immer, die tollen Ideen der Probanden. Lassen wir doch Heikos neuste Errungenschaft in Rauch aufgehen. Ob Zug ja oder nein, ich kann es nicht sagen, auf jeden Fall waren wie kurz vor den Smoking Toasters.
Und jetzt kam das Warten auf die lange Nacht, denn wir durften ja nicht nach Hause gehen. Der Maitre verstand es, uns so lange wie möglich zu halten.

Dann, die Uhr streift die 23, der Dessert kam zu uns. Vielen Dank an die Schoggi, das kennen wir ja aus unserer MilitĂ€rkarriere, der Saucengaggi war gebunden. Nur soviel zum schönen Nachtisch, exzellent, lecker …

Und bald war es wieder soweit, die Frau mit der Bremse und den tollen Tipps war zurĂŒck am Tisch. Der Heiko liess sich nicht aus der Ruhe bringen und startete sofort mit dem AbrĂ€umen des Geschirrs, die Frau sitzt und schwatzt mit den anderen schönen MĂ€nnern am Tisch.
Nur soviel zu meinen Notizen: Gastgeberin ruhig, zurĂŒckhaltend, ratlos, nickt und möchte eindeutig den Koch verfĂŒhren. Der Maitre verstand den Wink der Frau nicht mehr zu deuten und tischte uns lecker Schnaps, Killepitsch und so auf. Gar ein schönes KĂ€seplĂ€ttli wurde uns gereicht, der Limburger war auch da. Wow, da wurde schon einiges gegessen. Der Dan wird’s dann wieder am Hals merken.

So sind wir dann gegangen, der Gigershuttle hat uns wie immer zielstrebig sicher nach Hause gebracht. Lieber Heiko, Vielen Dank fĂŒr den tollen Abend.

Da sind doch Diskussionen ĂŒber die WeiterfĂŒhrung des erfolgreichen Zirkels fehl am Platz, lasst und die Daten fixieren, ob Event oder Essen, Hauptsache legendĂ€r und einzigartig.

(Text: Loisi / Bilder: Roger)