Google / Patriot Search

Hah, auch «die Guten» lassen sich ihre moralischen Werte wegen der Knete verpfuschen.

«…Um in China tätig zu sein, unterwirft sich auch Google den nationalen Gesetzen und wird daher nur gefilterte Suchergebnisse anzeigen. Das Unternehmen wird seine Nutzer aber darauf hinweisen, wenn ein Suchergebnis aus einer Trefferliste herausgefiltert wurde. Google wird zunächst nur mit der Suchmaschine starten; andere Dienste wie die E-Mail-Funktion oder der Online-Tagebuch-Dienst Blogger.com werden zunächst nicht verfügbar sein. Diese Beschränkung ist ebenfalls auf die Zensur in China zurückzuführen, da Blogs dort streng vom Staat überwacht werden…» hier weiterlesen!

Und das ist nur die offizielle Version / Erklärung. Was da und bei Big Brother sonst noch läuft, möchte ich gar nicht erst wissen. Da kann man ja gleich bei denen hier das Internetz absuchen (Vorsicht Satire):



Help the government by making your search activity public.

Our Mission

Whether you are a normal searcher, someone trying to download illegal material, a terrorist looking to build a bomb, or just hunting porn, we at Patriot Search welcome you!

Our mission is to provide the best possible search engine to you while at the same time, making sure the government is informed should you search for something obscure, illegal, or unpatriotic.

Instead of letting the government waste tax money by going through complicated procedures to get user and search data from Yahoo, MSN, Ask Jeeves or Google, users of Patriot Search make sure their queries end up right where they belong – in the databases of the government and its various agencies.

Our Privacy Policy

We believe privacy policies are only of value for those who have something to hide. We further believe that only those who are engaging in criminal activity have something to hide in the first place.

In fact, your motivation to read this privacy policy seems highly suspicious to us. Rest assured you’ve just been reported to the government.

Good Night, and Good Luck

Eine kleine Filmkritik


Es gibt sie noch. Die Filme, welche aus Hollywood stammen und nicht auf neue Boxoffice Rekorde abzielen und Action- oder schmalzüberschäumt daher kommen. Dies beweist schon die Tatsache, dass der ganze Film in schwarzweiss gehalten ist. Ausgerechnet der als Sonnyboy und auf Gangsterklamotten (Ocean’s 11+12) abonnierte George Clooney überrascht uns in seinem Zweitlings-Regiewerk mit diesem auf wahren Begebenheiten beruhenden Werk.

Der Plot ist schnell erzählt: Im Amerika der frühen 50-er Jahre nutzt der Senator Joe McCarthy die Angst vor der kommunistischen Bedrohung für seine fanatischen Hetzkampagnen gegen alle, die nicht bedingungslos dem Hurra-Patriotismus nacheifern. Der Fernsehjornalist Ed Murrow und sein Team bieten ihm die Stirn, indem sie versuchen, das noch junge Medium TV aufklärerisch einzusetzen. Und prompt geraten sie in die Schusslinie des polternden Senators und div. staatlicher Organe. Der Druck auf die Fernsehstation wird so gross, dass sich Murrow zudem auch noch mit seinem Boss anlegen muss, der alsbald weiche Knie bekommt. Der Hauptstrang wird begleitet durch Sidestorys, die ebenfalls sehr gut die aktuelle Hass- und Angst-Stimmung wiedergeben.

Nur schon genial ist, wie der Film zwischen nachgestellten Szenen und Originalfilmmaterial aus dieser Epoche hin und her wechselt.
Z.B. die Gegendarstellung von McCarthy wird Original (in Ton und Bild) wiedergegeben, was eine unglaubliche Authenzität vermittelt. Auch wenn der Schauspieler David Strathairn, äusserst sehenswert, aus dem Bild geschwenkt wird und die Originalstimme von Ed Murrow durch den Äther klingt, wird eine faszinierende Überzeugung vermittelt.

Es kann viel zur politischen Motivation vermutet werden. Parallelen zur jetzigen Bush-Administration und ihren ähnlichen Vorgehensmechanismen (irgendwie erinnert Cheney doch schon an McCarthy) sind nicht wegzuleugnen. Trotzdem steht fest, dieser Film ist ein Meisterwerk. Kein Sesselreisser und kein Mainstream-Popcorn-Kino. Aber einfach ein Werk, von dem wir noch hören werden.

Roger

Chaos in Kinderzimmern

Ich bin auf folgende Passage in meiner derzeitigen Lektüre gestossen:

«Seit nunmehr fast zwanzig Jahren teilte Brunetti sein Zuhause mit erst einem Kind und dann mit zweien, und seither hatte es wohl keinen Tag gegeben, an dem sie in der Wohnung nicht ihre Spuren hinterlassen hätten: Ständig waren Spielzeug, Kleidungsstücke, Schuhe, Schals, Bücher, Papiere, Discmen wahllos und kunterbunt in allen Zimmern verstreut. (…Das kennen die Mütter und Väter unter uns wohl auch…) Alles Zureden, Bitten, Drohen war machtlos gegen diesen offenbar artbedingten Drang meschlicher Brut, ihr Nest zuzumüllen. (…Auch diese Erfahrung haben wohl die Meisten schon gemacht…) Ein engherziger Charakter hätte das womöglich als Plage empfunden: Brunetti glaubte, die Natur habe es so gefügt, damit die Eltern sich beizeiten in Geduld übten, um gewappnet zu sein, wenn das Chaos, das heute in den Zimmern herrschte, auf Homron- und Gefühlshaushalt übergreifen würde.»

Wenn er recht hat, der Comissario Brunetti, dann können wir uns ja auf Einiges gefasst machen. Aber wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit um uns vorzubereiten und mit dem Chaos abzufinden.

Gourmet-Thirstdays

Update ll

So, nun ist es bestimmt! Der Kochkurs findet am 26. Oktober statt – Köstlichkeiten aus dem Piemont! Ich werde uns alle definitiv anmelden… bitte tragt den Termin in Eure Agenden ein… im Thirstday-Club Kalender ist er schon eingetragen.

Der galicische Abend findet nun am Freitag in einer Dreier-Runde statt. Muku, Pinsel und Dan werden sich genüsslich den galicischen Köstlichkeiten widmen. Wir werden auf diejenigen, die leider andere Verabredungen haben, anstossen!

Virtuelles OS X

Damit sich unsere Nicht-Mac Kollegen auch mal einen Eindruck verschaffen können, wie es denn so auf einem Mac aussieht, hier eine Browser-Simulation.

Natürlich ist das alles nicht sehr schnell und nicht vollständig (da über Internet), aber so ähnlich sieht’s aus.

Gourmet-Thirstdays

Update

Für den Kochkurs braucht’s eine Stichwahl! Kurs 16 und Kurs 26 haben gleich viele Stimmen erhalten. Also bitte, gebt Eure Stimmen in der Kommentar-Funktion ab.

Ich bin für den Kurs 26, und zwar für denjenigen am Donnerstag, 26. Oktober (Donnerstag… ist ja logisch, oder?). Herr Gigermans Argumente leuchten mir ein, und Piemont tönt so schön.

Den Ausflug in kulinarischen Gefilde Galiciens könnten wir auch um einen Tag verschieben… Freitag den 27. Januar. Vielleicht können dann auch Olaf, Heiko, Loisi und Pinsel etwas für die Erhaltung oder Ausbildung ihrer Bauchsilhouette tun. Wer ist nun dabei?

WM-Studio

Na das freut uns aber riesig, dass der Herr Loisi sich bereit erklärt, seine Garage in ein WM-Studio zu verwandeln! Die Studio-Planung müssen wir dann mal bei einem Bierchen «aushecken».

Die gute Nachricht hat mich heute dann inspiriert, mit meinen Jungs die Bluushuus-Arena zu basteln. Zuschauer-Kapazität: 2 (Pooh und Tigger). Gespielt wird mit kleinen, leichten Kügelchen die mittels Strohhalm ins gegnerischer Tor geblasen werden müssen.

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Skiferien Ende

Und schon ist eine Woche Skiferien vorbei – der Alltag hat uns wieder.
Wir hatten eine prachtvolle Woche! Jeden Tag Sonnenschein (ausser Mittwoch) und beste Schneeverhältnisse. So bin auch ich, als alpiner Wiedereinsteiger, voll auf meine Kosten gekommen. Am Freitag konnte ich sogar mit meinem ehemaligen Skilehrer (mein Vater) einen Tag lang Ski fahren.

Leider hat uns, oder besser gesagt die Kinder, eine akute «Stomatitis aphtosa» geplagt und einen Tag früher nach Hause getrieben. Dem hier… «Durch die schmerzhaften Entzündungen sind die Kinder unleidlich und quengelig, das sich durch die Verweigerung von Essen und auch Trinken noch verstärkt.»

… können wir nur zustimmen.

Aber über alles gesehen, waren es doch sehr schöne Ferien!

Wir ziehen den Hut vor Mr. Mustang Sally

Soul Legend Wilson Pickett Dies
Legendary singer succumbs to heart attack at sixty-four

Legendary soul singer Wilson Pickett died of a heart attack today in Virginia at the age of sixty-four.
The singer, who earned the nickname „Wicked Pickett“ due to his fiery vocals and masculine persona, was best known for such high-energy soul hits as „In the Midnight Hour,“ „Mustang Sally“ and „Land of 1000 Dances.“ As a performer and interpreter, Pickett was generally considered to be the equal of such great soul men as Otis Redding and Sam Cooke. He was inducted into the Rock & Roll Hall of Fame in 1991.

Born in Prattville, Alabama, on March 18, 1941, Pickett honed his vocal style singing gospel in Southern Baptist churches. After moving to Detroit in the late 1950s, Pickett joined the Falcons, whose membership also included such future soul stars as Eddie Floyd and Sir Mack Rice. He sang lead vocals on „I Found a Love,“ a gospel-tinged ballad that became a national hit in 1962, and left shortly thereafter to go solo.

In 1965, Pickett signed with Atlantic Records. His stint with that label marked the commercial apex of his career; backed by guitarist Steve Cropper and some of the top session musicians from Muscle Shoals and Memphis, the singer recorded more than thirty R&B hits, including „634-5789,“ „Land of 1000 Dances,“ „Mustang Sally,“ „Funky Broadway,“ „In the Midnight Hour“ and even a surprisingly soulful cover of the Archies‘ „Sugar, Sugar“.

Pickett fared less successfully after leaving Atlantic in 1972, but he continued to perform until 2005, when health problems forced him off the road. His most recent album, 1999’s It’s Harder Now, received rave reviews, three WC Handy Awards — including Best Soul/Blues Male Artist of the Year — and a Grammy nomination.

In December 2004, „Mustang Sally“ and „In the Midnight Hour“ were included in Rolling Stone’s list of „The 500 Greatest Songs of All Time.“

Pickett is survived by his fiancee Gail Webb, sons Lynderrick and Michael, daughters Veda and Saphan, as well as an extended family of brothers and sisters.

DAN EPSTEIN

Posted Jan 19, 2006 12:00 AM
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„Der Mac tickt jetzt wie der PC“

Aus der Sonntagszeitung vom 15. Januar 2006


Ein guter Sonntag beginnt mit dem Multimedia Teil der Sonntagszeitung. So auch der Gestrige. Konnte nach dem Konsum des Leitartikel des selbigen nicht darauf verzichten diesen zu kommentieren. Zum Beispiel schreibt da Frau Luchetta: „Das neue Notebook soll dem Powerbook gar um den Faktor fünf überlegen sein, ein Eingeständnis, dass die Macs den Windows-PCs leistungsmässig bislang unterlegen waren“. Ja? Ja! Zeigt uns dieser Ausschnitt doch, dass auch sogenannte Fachjournalisten nicht immer vom Fach sind.

Erläuterungen für Windows-User. Mehr Performance im Prozessor heisst nicht gleich schnellere Maschinen. Ein Beispiel gefällig? Es gab mal einen Autobauer. Der hat gesagt, ich will ein schnelleres, sportlicheres Auto. Das hat er erreicht und mit sportlichen Erfolgen untermauert. Aber der Motor leistete in den 50-er Jahre immer noch bescheidene 90 PS. Was hat er getan? Er hat alles Überflüssige von Bord geworfen, alle Probleme direkt gelöst, ohne Umwege und Zusatzsysteme. Sein Auto blieb leicht und agil, war einfach zu warten und zu fahren und versetzte die PS-strotzende Konkurrenz in Angst und Schrecken. Na, Parallelen gefunden? Uebrigens: der Autobauer war Ferdinand Porsche. Mr. Chapman von Lotus hat die Ziele mit den gleichen Mitteln erreicht. Aber wie soll das eine Fachjournalistin Multimedia wissen?

Ebenso steht da: „Obwohl die Prozessoren jetzt aus derselben Küche stammen, lässt sich Windows immer noch nicht auf einem Mac installieren und umgekehrt“. Ja sapperlott. Obwohl der Iraker in Guantanamo war, ist er immer noch kein Cubaner, oder gar Demokrat, oder so (gut, ist ja logisch, Cuba ist ja sozialistisch).

Spassig ist das Outro: „Trotzdem: Der Mac ist und bleibt zu teuer, schliesslich tickt er jetzt wie ein PC“. Hmm. Ja, ich wäre auch nicht bereit, für einen Lippenstift und ein Gesichtswasser Fr. 60.00 auszugeben. Aber wahrscheinlich weiss ich nur nicht, was diese Dinger alles können. 😉

Anmerkung: bin kein Mac-Fundi, sondern ein Switcher. Und das erst seit einem Jahr.